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DVD Cover

"Brodwolf - Die Figur"

Die Tube dreht, spiegelt und färbt sich, tropft und verdunstet, sie ruht, tränt und fleht.

In "BRODWOLF - Die Figur" wird die Tubenfigur mit deren ohnehin zahlreichen Erscheinungsformen durch das Medium Film ein weiteres Mal einer visuellen Form unterworfen, wodurch sich eine neue Perspektive auf das Werk Brodwolfs eröffnet.

Der Film zeigt die vielfältige Kunst Jürgen Brodwolfs nicht in einer rein konventionellen Weise, sondern versucht diese neu und aus einem anderen Blickwinkel heraus zu betrachten. So erscheint die Figur mal schleierhaft, dann nur als Silhouette, sie steht still oder scheint zu verschwimmen, mal scheint sie ganz hell und glänzend, dann wieder düster und rau.

Mit seiner sensiblen Herantastung an Brodwolfs Kunst wählt Julian Rabus den Weg zwischen einer objektiv-dokumentarischen und einer eigenen subjektiven Blickweise. Dabei vermeidet er gekonnt einen zu starken Eingriff in deren Form und Aussage, vielmehr will er mit dem Film eine vom Künstler akzeptierte und gewollte visuelle Abstraktion seiner Kunst erzielen oder auch provozieren.

Jürgen Brodwolf gibt im Interview einiges von sich preis: angefangen bei seiner Kindheit bis zum Alter, von der Entdeckung der Tubenfigur über die Entfaltung der Figur in der Natur, bis hin zur endgültigen Erstarrung durch den Bronzeguss, von der Verwen- dung von Blei, Bronze bis hin zu Pappgase, Wachs und Pigmenten. Und auch wenn manches davon schon aus zahlreichen Texten von und über Brodwolf bekannt ist, so macht es doch einen Unterschied, ihn das noch einmal persönlich sagen zu hören.

Dieser inspirierende Film bietet sowohl einen Einstieg in das Werk Brodwolfs als auch eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Komplexität seines Schaffens.


Regie, Kamera, Schnitt: Julian Rabus
Musik: Fabian Zeidler, Julian Rabus, Hans Rabus
Dank an: Erika Brodwolf,
Christine Rabus, Trung Zhong To Duc,
Heiner Wessel, Armin Goudarzi

www.JulianRabus.de

Film in voller Länge